Jahresabo

Jahresabo
ab 42,00 € *

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Abovariante:

Aboprämie:

  • SW10025.11
Prämien & Preise Bitte beachten: Von manchen Prämien sind nur noch wenige Exemplare... mehr
"Jahresabo"

Prämien & Preise

Bitte beachten: Von manchen Prämien sind nur noch wenige Exemplare vorrätig, in Ausnahmefällen kann es daher vorkommen, dass die gewünschte Prämie nicht mehr verfügbar ist. Sie erhalten in diesem Fall eine Alternative.

Unsere aktuellen Prämien:

Konkret-Mütze: Darunter steckt immer ein kluger Kopf

Ein Jahresabo von konkret hilft gegen die allgemeine Verblödung und gegen kalte Ohren: Wer jetzt konkret abonniert, bekommt eine Mütze geschenkt.

 

Stefan Gärtner: Tote und Tattoo. Essays, Glossen, Kritik der Dummheit

»Und nachher, da verliest Christiane Hörbiger einen Brief Mozarts an seinen Vater vom 9.7.1778, verfasst anlässlich des Todes der Mutter; und sie liest und ist sicht- und hörbar bewegt, verliert beinahe die Fassung, Erinnerung spricht und lässt die Stimme zittern, es sind die ersten (und letzten) wahren Worte in diesem Pandämonium: ein anrührender, gleichzeitig peinlicher Moment, weil Kulturindustrie Persönlich-Menschliches nur als Effekt, als Pornographie duldet. Das ist das Ding mit dem Richtigen im Falschen, schon klar.«

Wer wissen will, in was für einem Land er lebt, sollte sich hin und wieder antun, was die deutsche Kulturindustrie gerade im Angebot hat. Nach zehnminütigem Konsum eines neuen Bestsellers, der Qualitätspresse, irgendeiner Polittalkshow oder der oben nacherzählten, von Sandra Maischberger moderierten und von der ARD 2003 ausgestrahlten »Mozartshow« ist über den Betrieb und sein Publikum eigentlich alles gesagt. Wem es noch nicht gelingt, den gedanklichen Müll von Erkenntnis fachgerecht zu trennen, der kann sich beim konkret-Autor Stefan Gärtner alles Entscheidende abschauen. In seinem jetzt in der Edition Tiamat erschienenen Sammelband Tote und Tattoo. Essays, Glossen, Kritik der Dummheit fügen sich Kapitalismus, Rassismus, Antisemitismus und Dummheit nahtlos in ein akkurat grausliches Deutschlandbild. Von den darin veröffentlichten Texten waren nicht wenige zuerst in konkret zu lesen.

 

Michel Zilberstein: Ich überlebte. Die Nazis, die französischen Juden, die Kollaboration und die Résistance

»Ich erinnere mich an diese Jahre wie an eine idyllische Epoche, zumindest aus meiner Perspektive als Kind. Die Wirklichkeit unterschied sich deutlich davon. Überall in Europa und ganz besonders in Frankreich herrschten Unruhen und Chaos. Meinem Vater zufolge fanden an dem Tag, an dem ich geboren wurde, blutige Demonstrationen gegen die Regierung Léon Blum statt, zu der mehrere Minister jüdischer Konfession gehörten. Involviert waren dabei die Organisationen Action française und Croix de Feu und ihre antisemitischen Verbündeten …«

Michel Zilberstein ist sechs Jahre alt, als die Deutschen Frankreich besetzen. Mit seiner Schwester Olga und seinem Vater Georges überlebt er in verschiedenen Verstecken. Viele Jahre später rekonstruiert er seine Kindheit vor und während der Besetzung Frankreichs. Es entsteht ein Bericht, der auf der Suche nach Wahrheit den Prozess des Erinnerns beschreibt und die kindliche Wahrnehmung um historische Ereignisse und Umstände ergänzt. Für das vor kurzem in der Galerie der abseitigen Künste erschienene Buch Ich überlebte. Die Nazis, die französischen Juden, die Kollaboration und die Résistance wurden Zilbersteins Memoiren übersetzt, chronologisch arrangiert und kommentiert.

 

Peter Schadt: Digitalisierung

»Es ist eben nicht ›die Digitalisierung‹, die ›unsere‹ Arbeitsplätze bedroht, sondern umgekehrt: Die digitale Technik wird von der Kapitalseite als Mittel verwendet, um bezahlte Arbeit billiger oder möglichst überflüssig zu machen.«

In seinem vor kurzem erschienenen Buch Digitalisierung nimmt konkret-Autor Peter Schadt deren Widersprüche in den Blick: das Interesse der Unternehmen, die Produktion zu rationalisieren, das Programm Industrie 4.0, mit dem Staat und Wirtschaft Deutschland auch in Zukunft international konkurrenzfähig machen wollen, und die Rolle der Lohnabhängigen in diesem zunehmend digitalisierten Kapitalismus.

 

Kurt Gossweiler: Darf ich Genosse sagen? Der Briefwechsel mit Peter Hacks

»Jede kommunistische Bewegung zu jeder Zeit seit 1848 ist zu einem etwa konstanten Anteil mit Kräften durchsetzt, denen die ganze Sache zu anstrengend ist und die potentiell bereit sind, die Friedensangebote, die die Bourgeoisie ihnen macht, wohlwollend zu prüfen.« (Peter Hacks an Kurt Gossweiler am 9. März 1998)

Erst nach der Konterrevolution von 1989 beginnen Kurt Gossweiler und Peter Hacks einen Briefwechsel, der kürzlich unter dem Titel Darf ich Genosse sagen? im Eulenspiegel-Verlag erschienen ist. Den »von A. Brie zum Post-Stalinisten ernannten Geschichtsbuchschreiber« und den »Olympier« (Gossweiler) beschäftigen die gleichen, gleich grundsätzlichen Fragen: Woran scheiterte die DDR? Wäre die Niederlage vermeidbar gewesen? Unter welchen Umständen ist sie vielleicht umkehrbar? Versetzt werden ihre politischen Analysen von Persönlichem und zum Teil Kuriosem, wie Hacks’ Vermutung, Hermann L. Gremliza gehöre entweder »der CIA oder dem Mossad«.

 

Konditionen:

Mindestbezugszeitraum: 12 Monate. Ein Abonnement verlängert sich automatisch auf unbestimmte Zeit, wenn es nicht 6 Wochen vor Ablauf des Vertragszeitraums schriftlich gekündigt wird.

Ab 2023

Der Versand innerhalb Deutschlands erfolgt frei Haus. Im europäischen Ausland fallen jährlich Versandkosten in Höhe von 16,90 € an, weltweit belaufen sich die Versandkosten pro Jahr auf 34,90 €. Daraus ergeben sich folgende Gesamtpreise für ein Jahresabonnement:

Normales Abo

Normalbestellerinnen zahlen für das Jahresabo 64,- € bzw. 80,90 € in der EU und 98,90 € weltweit.

* Das Geschenk-Abo (ebenfalls auswählbar) endet automatisch nach einem Jahr.

Ermäßigtes Abo

Mit Prämie: Das ermäßigte Abo kostet mit Prämie pro Jahr 53,- € bzw. 69,90 € in der EU und 87,90€ weltweit.

Ohne Prämie: Im ersten Jahr bezahlen Schülerinnen, Studentinnen, Auszubildende und Hartz-IV-Bezieherinnen für ein Abo ohne Prämie ermäßigt nur 42,- € bzw. in der EU 58,90,€ und im Rest der Welt 76,90 €. Nach dem ersten Jahr kostet das ermäßigte Abo dann 53,- € bzw. 69,90 € in der EU und 87,90 € weltweit.

Wer das ermäßigte Abo beziehen möchte, sendet uns bitte per Post oder E-Mail einen gültigen Nachweis (dieser muss jeweils nach einem Jahr unaufgefordert erneuert werden).

Förder-Abo

Das Förder-Abo zur Unterstüzung des Verlages kostet 78,- € bzw. in Europa 94,90 € und 112,90 weltweit.

 

Zuletzt angesehen