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Tobias Lambert: Gescheiterte Utopie? Venezuela ein Jahrzehnt nach Hugo Chávez
»Im Jahr 2000 veröffentlichte der kolumbianische Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez einen Text über Hugo Chávez, der die Ambivalenz des damals erst kurz amtierenden venezolanischen Präsidenten betonte. „Der eine jemand, dem sein unverwüstliches Glück die Chance präsentiert hatte, sein Land zu retten; der andere ein Traumtänzer, der sehr wohl einmal als ein weiterer Despot in die Geschichte eingehen könnte.“ Darin deutet sich bereits die gesellschaftliche Polarisierung an, die Venezuela in den kommenden Jahren erleben sollte. Die Mehrheit der ärmeren Bevölkerung verehrte ihren Präsidenten leidenschaftlich. Die Eliten des Landes, deren kulturelles Vorbild seit jeher die USA und Europa waren, hassten ihn hingegen inbrünstig. «
Nach dem Tod von Hugo Chávez und dem Einbruch der Erdölpreise geriet Venezuela in die schwerste Krise seiner Geschichte. Wie konnte es zu dem ungeheuren wirtschaftlichen, sozialen und politischen Niedergang kommen? Tobias Lambert analysiert nicht nur die Zeit seit Chávez’ Tod im Jahr 2013, sondern auch dessen Regierungszeit ab 1999 und die Vorgeschichte. Differenziert zeigt der Autor, wie jenseits demokratisierender Elemente autoritäre Muster bereits unter Chávez begonnen haben. Er veranschaulicht die konkreten Veränderungen der letzten Jahre, analysiert die Politik von Präsident Nicolás Maduro, seinen Umgang mit der Opposition und mit Dissidenten sowie die intransparente Privatisierungspolitik. Nicht zuletzt beantwortet der Autor die Frage, was vom »Sozialismus des 21. Jahrhunderts« übriggeblieben ist.
Simon Sahner und Daniel Stähr: Die Sprache des Kapitalismus
»Die Sprache des Kapitalismus ist im Laufe der vergangenen Jahrhunderte in unser Denken, unser Erzählen und unser Sprechen eingedrungen, so dass sie längst auch unser Privatleben und unsere Beziehungen erfasst hat – sie ist Teil unseres Alltags. Sie durchdringt alle Bereiche unseres Zusammenlebens: unser Arbeits- und Privatleben, unsere individuellen Entscheidungen und nicht zuletzt die großen gesellschaftlichen Fragen und Debatten.«
Wenn Ökonomen, Unternehmen und die Politik Finanzkrisen als Tsunamis und Stürme bezeichnen, suggerieren sie ihre und unsere Machtlosigkeit. Es gibt aber Akteure im kapitalistischen System und es gibt Möglichkeiten, auf andere Weise über Geld und Wirtschaft zu sprechen und davon zu erzählen. Anhand von zahlreichen Metaphern und Sprachbildern, einschlägigen Beispielen aus Film und Literatur sowie den Selbsterzählungen von Unternehmern wie Steve Jobs oder Elon Musk analysieren Simon Sahner und Daniel Stähr die Sprache des Kapitalismus und seine Geschichten. Was steckt hinter Begriffen wie »Rettungsschirm«, »Gratismentalität« und »too big to fail«? Wieso erfreut sich die Figur des »Unternehmergenies« so großer Beliebtheit? Und: Wie können wir neue Narrative schaffen, um uns aus der scheinbaren kapitalistischen Alternativlosigkeit zu befreien und Veränderungsmöglichkeiten aufzuzeigen?
Konditionen:
Mindestbezugszeitraum: 12 Monate. Ein Abonnement verlängert sich automatisch auf unbestimmte Zeit, wenn es nicht 6 Wochen vor Ablauf des Vertragszeitraums schriftlich gekündigt wird.
Normales Abo
Normalbestellerinnen zahlen für das Jahresabo 68,- € bzw. 86,- € in der EU und 103,- € weltweit.
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Mit Prämie: Das ermäßigte Abo kostet mit Prämie pro Jahr 56,- € bzw. 75,- € in der EU und 93,- € weltweit.
Ohne Prämie: Im ersten Jahr bezahlen Schülerinnen, Studentinnen, Auszubildende und Hartz-IV-Bezieherinnen für ein Abo ohne Prämie ermäßigt nur 45,- € bzw. in der EU 63,- € und im Rest der Welt 80,- €. Nach dem ersten Jahr kostet das ermäßigte Abo dann 53,- € bzw. 69,90 € in der EU und 87,90 € weltweit.
Wer das ermäßigte Abo beziehen möchte, sendet uns bitte per Post oder E-Mail einen gültigen Nachweis (dieser muss jeweils nach einem Jahr unaufgefordert erneuert werden).
Förder-Abo
Das Förder-Abo zur Unterstüzung des Verlages kostet 80,- € bzw. in Europa 100,- € und 116,- weltweit.